"Im Stress zu sein bedeutet nicht mehr,
als sich einer Situation nicht gewachsen zu fühlen!"
Stress ist "nur" eine Reaktion des Körpers, um sich auf neue Herausforderungen
einzustellen. Er versetzt uns in die Bereitschaft, uns zu verteidigen oder zu flüchten
und um unser Leben und das Leben unserer Liebsten zu beschützen.
Daher ist Stress prinzipiell etwas Gutes - man muss "nur" damit umgehen können.
Regelmäßiges Achtsamkeitstraining hilft dabei, einen (zeitlichen) Raum zu schaffen,
in dem man sich über die aktuelle Situation klar und bewusst wird. Dabei ordnet man
Emotionen, Gedanken und Gefühle ein und akzeptiert die Herausforderung als Teil des
Hier und Jetzt wertfrei. In der neutralen Beobachterrolle kann man sogenannte
Stressfaktoren erkennen, neu bewerten und dann entscheiden, ob man ihnen
besondere Aufmerksamkeit entgegenbringt oder ob man sie vernachlässigen kann.
In unseren Trainings und Seminaren bekommt ihr die Werkzeuge in die Hand, euren
Handlungen und Reaktionen Raum zu verschaffen. Oft sind es nur Augenblicke des
Innehaltens, die uns davor bewahren zu reagieren. Aktiv in der Lage sein, im Tun bleiben
zu können, die Situation entspannt und zum eigenen Vorteil zu nutzen, das Hier und Jetzt
bewusst wertfrei erleben zu können, zieht einen gestärkten Selbstwert, eine
Souveränität und eine zukünftig geringere Angst vor dem Scheitern nach sich.
"Warum genau sollte man keine Fehler machen,
wenn man aus ihnen doch so viel lernen kann?"
Wenn man in der Lage ist, sein Leben als ständiges Wachstum zu betrachten, kann
man aus diesen Stresssituationen mentale Stärke, Selbstwert und Dankbarkeit schöpfen.
Auch wenn Werte wie Dankbarkeit, Selbstliebe und Selbstmitgefühl im ersten
Moment egoistisch und sogar befremdlich erscheinen mögen, wird im Laufe der
Zeit ein anderes Bild von diesen Worten entstehen, da dies wesentliche
Attribute im Zusammenhang mit Stress, Stressbewältigung und Angst sind.
Das "mit-sich-selbst-achtsam-umgehen" ist Ziel dieses Trainings.
Es befähigt "automatisch" zum achtsamen Umgang mit anderen.
Alleine diese Tatsache lässt uns etwa entspannter an Beziehungen jeglicher
Art heran gehen. Dabei geht es nicht darum, eine Beziehung oder eine Situation
sofort verändern zu wollen, sondern sie für den Moment so anzunehmen, wie
sie ist. Während man der Situation den notwendigen Raum gegeben hat und
beobachtet, welche Emotionen, Gedanken oder Gefühle aufkommen, kann man
daraus lernen, wie man zukünftig mit dieser Beziehung umgehen will und wird.